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PLUTA-Sanierungsexperte Dr. Kaufmann sichert Zukunft der DUHA Fertigteilbau

Oldenburg, 1. Dezember 2021. Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat den Investorenprozess für die DUHA Fertigteilbau GmbH aus Haselünne im Emsland erfolgreich abgeschlossen. Der Sanierungsexperte hat eine Nachfolgelösung für das Unternehmen, das auf die Herstellung von Fertigteilen aus Beton spezialisiert ist, gefunden. Er veräußert den Geschäftsbetrieb mit Wirkung zum 1. Dezember 2021 im Rahmen einer übertragenden Sanierung an ein Unternehmen der Mainka-Gruppe mit dem Hauptsitz in Lingen.
 

Über den Kaufpreis vereinbarten die Verantwortlichen Stillschweigen. Alle derzeit beschäftigten 78 Mitarbeiter werden vom Käufer übernommen; es gab keine betriebsbedingten Kündigungen. Einige Mitarbeiter haben das Unternehmen während des Antragsverfahrens auf eigenen Wunsch verlassen. Der Firmensitz in Haselünne bleibt ebenfalls bestehen.

„Wir haben zahlreiche Gespräche mit einer Vielzahl von Interessenten geführt. Insgesamt war das Investoreninteresse an dem Fertigteilwerk mit seinen vielseitigen Produktionsmöglichkeiten sehr hoch. Die nun vereinbarte Lösung für DUHA ist das bestmögliche Ergebnis für den Betrieb und die Gläubiger“, erläutert PLUTA-Anwalt Dr. Kaufmann. Die Gläubiger können voraussichtlich mit einer vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen rechnen. Dr. Kaufmann ergänzt: „Großer Dank gilt der Geschäftsführerin Heike Kestel für die konstruktive Zusammenarbeit. Sie und alle Mitarbeiter haben in den vergangenen Wochen mit uns an einem Strang gezogen und so eine stabile Betriebsfortführung ermöglicht. Das gesamte Team hat damit maßgeblich zu dem erzielten, ausgesprochen guten Ergebnis beigetragen.“

Sicherheit und Qualität für industrielle Bauprojekte

Mainka-Geschäftsführer Dr. Andreas Mainka erläutert: „Wir freuen uns sehr über die erzielte Einigung. Wir legen sehr hohen Wert auf Zuverlässigkeit und Qualität. Die Kompetenzen und der hohe Qualitätsanspruch der übernommenen Mitarbeiter der DUHA Fertigteilbau GmbH ergänzen damit unser bestehendes Angebotsportfolio optimal. Wir können unseren Kunden damit hochwertige Lösungen für industrielle Bauprojekte aus einer Hand anbieten.“

Mainka ist seit 1895 zuverlässiger Partner für industrielle Bauprojekte wie Produktionsgebäude, Kraftwerke, Lagerhallen oder Labor- und Verwaltungsgebäude. Die insgesamt rund 975 Mitarbeiter der Gruppe führen zudem die entsprechenden Infrastrukturmaßnahmen aus, von Erd- und Rohrleitungsbauarbeiten über Straßenbauarbeiten bis zum Schlüsselfertigbau.

Der Fokus des Betriebes mit nun zehn Standorten sind Bauarbeiten, bei denen hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt werden müssen. Die Kunden stammen in erster Linie aus der chemischen Industrie, der Energiewirtschaft oder Speziallogistik. Zusätzlich realisiert das Unternehmen auch Projekte für Kunden aus anderen Branchen und führt auf Wunsch auch Planungsleistungen für Teilbereiche oder Gesamtprojekte durch.

Das Amtsgericht Meppen ordnete Anfang Oktober 2021 die vorläufige Insolvenzverwaltung an und bestellte Dr. Kaufmann zum vorläufigen Insolvenzverwalter der DUHA Fertigteilbau GmbH. Am 1. Dezember wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und der Sanierungsexperte zum Insolvenzverwalter bestellt. Dr. Kaufmann wird in seinem Team von Rechtsanwalt André Gildehaus, Wirtschaftsjuristin Sunny-Jo Linderkamp LL.M. und Diplom-Ökonom Jürgen Schendel unterstützt. Er führte den Betrieb seit der Antragstellung fort und startete den Investorenprozess, der durch die Experten der WAYES GmbH & Co. KG aus Oldenburg begleitet und nun erfolgreich beendet wurde.

„Ein besonderer Dank geht an das Team von WAYES um Hamed Omumi für die gute und erfolgreiche Begleitung des M&A-Prozesses sowie Rechtsanwalt Dr. Christoph Bode, ebenfalls aus Oldenburg, für die gemeinsamen konstruktiven Verkaufsverhandlungen“, sagt Rechtsanwalt Dr. Kaufmann.

 



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 02.12.2021 07:26

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