ZIP 2017, 477
Leitsatz des Gerichts:
Bei einem Energielieferungsvertrag wird eine mit einer Preisanpassungsklausel verbundene unangemessene Benachteiligung des Kunden in der Regel nicht durch die Einräumung eines (Sonder-)Kündigungsrechts bei Preisänderungen ausgeglichen (Bestätigung und Fortführung der Senatsurteile v. 15. 7. 2009 – VIII ZR 56/08, BGHZ 182, 41 = ZIP 2009, 1624, Rz. 30, 33, 36; v. 28. 10. 2009 – VIII ZR 320/07, ZIP 2010, 1245 = NJW 2010, 993, Rz. 33; v. 27. 1. 2010 – VIII ZR 326/08, WM 2010, 1038, Rz. 44; v. 9. 2. 2011 – VIII ZR 295/09, ZIP 2011, 1151 = NJW 2011, 1342, Rz. 32 f., und des Senatsbeschl. v. 27. 10. 2009 – VIII ZR 204/08, ZNER 2010, 65, unter 1 b und 2 b cc). Dies gilt auch, wenn sich die unangemessene Benachteiligung des Kunden aus einer Intransparenz der Preisanpassungsklausel ergibt (Bestätigung und Fortführung des Senatsurt. v. 9. 2. 2011 – VIII ZR 295/09, ZIP 2011, 1151, Rz. 32).
Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.
Für Abonnenten ist der Zugang zu Aufsätzen und Rechtsprechung frei.