ZIP 2016, Beilage zu Heft 22, S. 18
Caucus-Mediation und Mediationsgesetz
Mediationsverfahren werden auch in Deutschland immer häufiger nach dem die internationale, anglo-amerikanisch geprägte Mediationspraxis dominierenden Caucus-Modell (Mediation in Einzelgesprächen mit den Beteiligten) geführt. In der einschlägigen deutschsprachigen Literatur begegnet dieses Modell teilweise Vorbehalten. Der Beitrag stellt das Verfahren der Caucus-Mediation vor, diskutiert dessen Vor- und Nachteile und begründet, warum eine Caucus-Mediation eine Mediation im Sinne des Mediationsgesetzes ist.
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- *)Dr. iur., LL.M. (Cantab.), M.A. (Oxon.), Universitätsprofessor, Inhaber des Lehrstuhls für Handelsrecht an der University of Oxford und Research Associate des European Corporate Governance Institute. Der Beitrag ist Frau Dr. Katherine Knauth in herzlicher Verbundenheit gewidmet. Ich erinnere mich noch gut an unsere erste Begegnung zusammen mit Herrn Karl-Peter Winters bei einem Abendessen im Jahre 1998. Es ging um die Veröffentlichung meiner Habilitationsschrift über „Unternehmenssanierung zwischen Markt und Gesetz“ im Verlag Dr. Otto Schmidt. Daraus haben sich viele gemeinsame Projekte und eine langjährige Verbundenheit mit dem Verlag Dr. Otto Schmidt und dem RWS Verlag ergeben, insbesondere im Bereich des Unternehmensinsolvenzrechts und der Mediation.
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