ZIP 1997, 1725
Ist die Gesellschaft bürgerlichen Rechts insolvenzfähig?
Über die Fragen der Rechtsfähigkeit, der Parteifähigkeit und der Konkursfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts herrscht seit langem Streit. Dieser beruht auf grundlegenden Divergenzen der gesellschaftsrechtlichen und verfahrensrechtlichen Dogmatik. Der Streit ist in jüngster Zeit durch sehr weitgehende Aussagen in der gesellschaftsrechtlichen Literatur noch verschärft worden (vgl. etwa Weimar, Einmann-Personengesellschaft – ein neuer Typ des Gesellschaftsrechts? – demnächst in der ZIP). Auch die – durch § 11 Abs. 2 InsO – veränderte Rechtslage ab dem 1.1.1999 wirft schon heute schwierige Fragen auf. Der Verfasser untersucht, inwieweit sich der dogmatische Streit und das In-Kraft-Treten der InsO auf die Konkurs- und Insolvenzfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts auswirken.
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- Dr. iur., Universitätsprofessor in Köln
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