ZIP 2005, 2186
Die „Freigabe“ der von § 93 InsO erfassten Ansprüche wegen Existenzvernichtungshaftung durch den Insolvenzverwalter
Die Haftung wegen Existenzvernichtung1 ist nach h.M. im Insolvenzverfahren der GmbH gemäß § 93 InsO analog vom Insolvenzverwalter geltend zu machen. Was passiert, wenn der Insolvenzverwalter (nach eigenem Ermessen oder wegen fehlender Zustimmung des Gläubigerausschusses) von der Geltendmachung absieht, ist weitgehend ungeklärt. Dieser Frage soll – im Anschluss an die Entscheidung des OLG Dresden vom 9. August 20052 – nachgegangen werden.
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- Dr. iur., LL.M./UMN, Rechtsanwalt, Attorney at Law (New York), Düsseldorf
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- Vgl. BGHZ 149, 10 = ZIP 2001, 1874 (m. Bespr. Altmeppen, S. 1837) – Bremer Vulkan; BGHZ 150, 61 = ZIP 2002, 848 – L. Kosmetik, dazu EWiR 2002, 679 (Blöse); BGHZ 151, 181 = ZIP 2002, 1578 (m. Bespr. Altmeppen, S. 1553) – KBV; BGH ZIP 2005, 117 ff. (m. Anm. Altmeppen).
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- OLG Dresden, Urt. v. 9.8.2005 – 2 U 897/04, ZIP 2005, 1680 ff.
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